Hinweise auf eine Hepatitis-A-Infektion können nur bestimmte Leberwerte (Bilirubin, Gamma-GT, GOT und GPT) geben, die über eine Blutuntersuchung bestimmt werden können. Vor allem ein erhöhter GPT-Wert weist auf eine Entzündung des Lebergewebes hin.
Eine eindeutige Diagnose kann anhand von Antikörpern gegen das Hepatitis-A- Virus, die sich im Blut des Betroffenen befinden (der sogenannte anti-HAV-IgM-Antikörper), geben.
Als therapeutische Maßnahme sollte bei einer Hepatitis-A-Infektion so gut es geht auf Arzneimittel verzichtet werden, da die meisten Medikamente die Leber zusätzlich belasten. Darüber hinaus sollten leberschädigende Lebens- und Genussmittel, wie bspw. Alkohol, vermieden werden.
In der Regel heilt eine Hepatitis A von selber ab und wird nicht chronisch. Darüber hinaus bildet der menschliche Körper eine Immunität gegen das Virus, sobald er einmal mit ihm in Kontakt gekommen ist.
Falls die Krankheit nicht von selber abheilen sollte, kann zunächst auf bestimmte Enzyme, wie Protease-Inhibitoren mit den Wirkstoffen Simeprevir und Paritaprevir, zurückgegriffen werden, welche in den Vermehrungszyklus von Viren eingreifen. Auch NS5-Inhibitoren verhindern eine Virenvermehrung, hierzu zählen Medikamente wie Ledipasvir, Dasabuvir und Sofosbuvir.