Zentrum für Regenerative Medizin und Sportmedizin am ISAR Klinikum

Das Zentrum für Regenerative Medizin und Sportmedizin ist auf die Stammzelltherapie spezialisiert, die heute schon bei der Behandlung von zahlreichen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt wird. Kontinuierliche wissenschaftliche Tätigkeit sowie enge Zusammenarbeit der hoch qualifizierten Spezialisten des Zentrums gewährleisten beachtliche medizinische Erfolge im Bereich der regenerativen Medizin.


Spezielle Medizinische Fachgebiete
  • Regenerative Medizin
  • Stammzelltherapie
  • Sportmedizin

Spezielle Behandlungen

Das Zentrum für Regenerative Medizin bietet für Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern eine Stammzelltherapie an. Dabei werden ausschließlich körpereigene Stammzellen verwendet. Bei der Stammzellenentnahme kommt das innovative System Transpose RT ™ der Firma InGeneron aus Houston, Texas, zum Einsatz.


Über diese Klinik

Das am ISAR Klinikum neu gegründete Zentrum für Regenerative Medizin ist eine forschungsorientierte Einrichtung, die auf die Stammzelltherapie spezialisert ist. Durch die aktive Forschungstätigkeit des Zentrums werden die angewendeten therapeutischen Verfahren kontinuierlich verbessert.


Stammzellen: Funktion, Gewinnung, Behandlungsspektrum

Die Stammzelltherapie gehört aktuell zu den vielversprechendsten medizinischen Heilverfahren. In zahlreichen Studien hat sich die Verpflanzung von Stammzellen als effektives Mittel zur Regeneration von Knochen, Knorpel, Bindegewebe, Sehnen, Herz, Nerven, Haut sowie anderen Organen erwiesen. Darüber hinaus können die Stammzellen auch als schmerzstillendes Mittel für Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen erfolgreich eingesetzt werden.

Die Stammzellen haben eine regenerative Funktion im menschlichen Körper: Sie kommen unserem Organismus immer dann zu Hilfe, wenn geschädigte und abgestorbene Zellen ersetzt werden müssen. Bisher wurden die Stammzellen häufig dem Knochenmarkgewebe entnommen. Ein Verfahren, das nicht ohne Nachteile ist. Neben den hohen Kosten birgt es große Risiken für Patienten, zudem lässt sich dort nur eine begrenzte Anzahl von Zellen gewinnen, sodass nach der Entnahme die Stammzellen im Labor aufwendig angezüchtet werden müssen. Zudem ist dieses Vermehrungsverfahren bei Menschen hohen Alters nicht ungefährlich, da es zu Fehlern bei der Zellenkultivierung kommen kann.


Stammzelltherapie im Zentrum für Regenerative Medizin

Verfahren

Aus den oben aufgezählten Gründen werden im Zentrum für Regenerative Medizin des ISAR Klinikums ausschließlich körpereigene, nicht angezüchtete autologe adulte regenerative Zellen eingesetzt. Das Zentrum verwendet für die Entnahme von regenerativen Stammzellen das innovative System Transpose RT ™ der Firma InGeneron aus Houston, Texas.

Autogene regenerative Zellen zeichnen sich durch die Fähigkeit zur Differenzierung in verschiedene Zelltypen aus und können so beschädigte Gewebe und Organe ersetzen. Darüber hinaus können diese Zellen auch immunmodulatorische Funktionen ausführen und wirken entzündungshemmend.

Die Zellen kommen in den Blutgefäßen des Fettgewebes in großer Anzahl vor, was eine Vermehrung im Labor überflüssig macht. Es reichen 30 bis 80 ml Fettgewebe aus, um daraus innerhalb einer Stunde die nötigen Stammzellen zu gewinnen und diese dem Patienten unverändert wieder einzupflanzen. Die Entnahme und die Implantation erfolgen in einem einzigen chirurgischen Eingriff.

Da dem Patienten ausschließlich körpereigene Zellen implantiert werden, nimmt das Immunsystem diese im Unterschied zur Transplantation von fremden Zellen gut an. Demnach braucht der Patient keine Immunsuppressiva einzunehmen. Darüber hinaus ist die Therapie, die im Zentrum für Regenerative Meidzin angewandt wird, sehr schonend und bietet somit gute Genesungschancen für Patienten mit ganz unterschiedlichen Krankheitsbildern.

Was kann behandelt werden?

Wissenschaftlich bewiesen ist die positive Wirkung der Stammzelltherapie bei der Behandlung von Leukämie. Erste klinische Studien verweisen darauf, dass alle Organe mithilfe der Stammzellentransplantation erfolgreich behandelt werden können.

Die Stammzelltherapie verspricht auch gute Chancen für Patienten, die an Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates, wie z.B. Arthrose, leiden. Bei der Arthrose verläuft der Entzündungsprozess in Stadien: zuerst wird der Knorpel betroffen, dann verbreitet sich der chronische Entzündungsprozess auf den Knochen. Hier kann die Stammzelltherapie helfen, die Entzündung zu hemmen.




Eingetragene medizinische Fachgebiete
  • Sportmedizin