Prof. Dr. med. David Schilling


Über diesen Arzt

Prof. Dr. med. David Schilling ist ein international anerkannter Facharzt für Urologie, der mit zahlreichen in- und ausländischen wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet wurde.

Er ist regelmäßig mit Vorträgen zu seinen Forschungsschwerpunkten im In- und Ausland zu Gast und hat an über 100 wissenschaftlichen Publikationen mitgearbeitet.


Behandlungsschwerpunkte
  • Operative Tumortherapie
  • Medikamentöse Tumortherapie
  • Roboterassistierte Chirurgie
  • Minimal invasive Chirurgie

Lebenslauf

Seine Ausbildung erhielt Prof. Dr. med David Schilling an den Universitäten Innsbruck, Berlin und München. Mit Forschungsarbeiten zu den Mechanismen des programmierten Zelltodes an der Mayo Clinic in den USA promovierte er 2003 mit summa cum laude an der LMU München.

Nachdem er zwei Jahre Allgemeinmedizin am Kantonsspital St. Gallen studiert hatte, arbeitete Schilling an den Universitätskrankenhäusern von Zürich und Tübingen.

Während seiner vierjährigen Leitung des Bereichs Roboterassistierte Chirurgie und Endoskopie am Universitätsklinikum Tübingen wurde die roboterassistierte Chirurgie mit dem daVinci System in der Klinik sehr intensiv weiterentwickelt.

Ab 2012 war Dr. med. David Schilling Geschäftsführender Oberarzt und Koordinator des Tumorzentrum am Universitätsklinikum Frankfurt, wo er einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der roboterassistierten Chirurgie leistete.

Im Bereich der minimal invasiven Therapie von Nierensteinen entwickelte Schilling zusammen mit anderen Fachleuten neue Operationsinstrumente. Prof. Schilling ist auch als wissenschaftlicher Berater für einen medizinischen Instrumentenhersteller tätig.

 

Forschungsschwerpunkte

Die Forschungsarbeit von Professor Schilling konzentriert sich auf die Tumorzellenaussaat und die Metastasierung urologischer Tumore. In diesem Feld erarbeitete er u.a. ein spezielles Verfahren zur Ermittlung und Isolation einzelner ausgesäter Krebszellen im Gewebe. Diese Arbeit war auch die Grundlage für seine Habilitation über die lymphogene Metastasierung des Prostatakarzinoms 2011. Seit 2014 lehrt Prof. Schilling an der Goethe-Universität Frankfurt.


Mitgliedschaft
  • Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU)
  • Deutsche Gesellschaft für robotische Urologie (DGRU)
  • European Association of Urology (EAU)
  • German Society of Residents in Urology (GeSRU)
  • Südwestdeutsche Gesellschaft für Urologie (SWDU)

Wissenschaftliche Preise und Auszeichnungen
  • 2005:  „Beste Dozenten der Fakultät“ (Universität Tübingen)
  • 2005/2006: „Bestes Wochenpraktikum der Fakultät“ (Universität Tübingen)
  • 2007: Werner-Staehler-Gedächtnispreis -„Quantitative Erfassung der Metastasenlast beim lymphogen metastasierten Prostatakarzinom.“ Jahrestreffen der SWDGU, Saarbrücken 2007
  • 2008: Beste Posterpräsentation -„Management of lower pole stones of 0.8-1.5 cm maximal diameter by minimally invasive percutaneous approach.“ Annual EAU Congress 2008
  • 2008: Beste Posterpräsentation -„Quantitative analysis of tumor cell burden in metastatic prostate cancer using lymph node disintegrates.“ Annual EAU Congress 2008
  • 2009: Beste Posterpräsentation -„Critical re-evaluation of a modified sentinel guided pelvic lymph node resection in prostate carcinoma: Review of 401 consecutive cases.“ Annual EAU Congress 2009
  • 2010: Werner-Staehler-Gedächtnispreis -„Morphologische Kriterien zur Vorhersage einer singulären oder multiplen lymphogenen Metastasierung beim Prostatakarzinom.“ Jahrestreffen der SWDGU, Landau 2010
  • 2010: Beste Posterpräsentation -„Pathologic lymph node analysis demands more than one section.“ Annual meeting of the AUA, San Francisco 2010
  • 2013: Posterpreis -Sentinel Node basierte Individualisierung der intensitätsmodulierten Beckenbestrahlung von High-risk Prostatakarzinomen: Fünf-Jahres-Ergebnisse.Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie, Berlin 2013