Fach­ge­biet­ All­ge­mein­me­di­zin­

Die Allgemeinmedizin ist ein medizinisches Fachgebiet, das die hausärztliche Betreuung und Grundversorgung von Menschen mit körperlichen und seelischen Krankheiten umfasst. Dazu zählen die Prävention von Krankheiten, die Früherkennung, die Rehabilitation, die Gesundheitsberatung sowie die Versorgung von akuten und chronischen Krankheiten.


Der Allgemeinmediziner ist oftmals derjenige, der bei Patientenbeschwerden eine erste Diagnose stellt und eine erste Beratung oder Behandlung vorgibt.
Darüber hinaus entscheidet der Allgemeinmediziner meist, bei welchen Krankheiten spezialisierte Fachärzte in die Behandlung des Patienten einbezogen werden bzw. zu welchen Fachärzten sie überwiesen werden. Die interdisziplinäre Koordination und Einbeziehung ist somit eine der Hauptaufgabe von Allgemeinmedizinern.

Zu den häufigsten Behandlungsgebieten der Allgemeinmedizin zählen folgende Krankheiten:

  • Arterielle Hypertonie
  • Chronische Herzinsuffizienz
  • Diabetes mellitus (Typ 1, Typ 2)
  • Uncharakteristisches Fieber
  • Husten
  • Tonsillitis acuta (Angina)
  • Erbrechen und/oder Durchfälle
  • Schwindel
  • Abdomenopathie
  • Bronchitis acuta/chronica
  • Präkordialschmerz

Die Weiterbildung zum Allgemeinmediziner beträgt nach einem abgeschlossenen Medizinstudium in der Regel 60 Monate und beinhaltet eine Basisweiterbildung aus dem Gebiet der Inneren Medizin. Inhalte der Weiterbildung sind die Gesundheitsberatung, die Früherkennung und Vorsorge von Gesundheitsstörungen, die Suchtprävention, die Nachsorge sowie die Durchführung rehabilitativer Maßnahmen.