Fach­ge­biet­ Phy­si­ka­li­sche­ und Re­ha­bi­li­ta­ti­ve­ Me­di­zin­

Dem Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin ist die Kompetenz zur Rehabilitationsabklärung und Rehabilitationssteuerung eigen. Ziel ist die Beurteilung und Förderung des menschlichen Gesundheitszustandes


Konkret geht es dabei um eine Beseitigung oder Verminderung von Krankheiten und Krankheitsfolgen, eine Verbesserung gestörter Körperfunktionen sowie bestimmte Therapieverfahren, die einer Integration in die Gesellschaft dienen. Dazu stehen dem Facharzt unter anderem Methoden der physikalischen Therapie, der manuellen Therapie, Naturheilverfahren sowie der Wärme- und Kälteträgertherapie zur Verfügung.  Auch präventive und kurative Maßnahmen spielen in der physikalischen und Rehabilitativen Medizin eine große Rolle.

Die Weiterbildungszeit zum Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin beträgt in Deutschland nach einem abgeschlossenen Medizinstudium 60 Monate und beinhaltet  die Erlangung von Kenntnissen in Krankengymnastik, Ergotherapie, medizinische Trainingstherapie, Massagetherapie, Elektro- und Ultraschalltherapie, Hydrotherapie und Inhalationstherapie. Weitere wichtige Inhalte sind die gebietsbezogene Arzneimitteltherapie, die Klassifikation von Gesundheitsstörungen und die Diagnostik von Krankheiten und Verletzungen.